Dienstag - Sonntag 10.00 - 17.00 Uhr

Das Außengelände

Geschichte Entdecken

Nicht nur in unseren Gebäuden, auch auf unserem malerischen Außengelände gibt es viel zu entdecken! Aber auch wenn Sie einfach nur das historische Ambiente genießen möchten – begleitet vom Zwitschern der Vögel und Blöken der Mühlenschafe – laden unsere Bänke und Wiesen zum Verweilen und Entspannen ein.

Fundamentsteine

Bei dem unscheinbar anmutenden Haufen aus zugehauenen Steinen handelt es sich der Überlieferung nach um die einzig erhaltenen Reste der ersten Moorseer Windmühle. Diese war eine sogenannte Bockwindmühle. Der hölzerne Bock stand auf einem Fundament aus Steinen – dem heutigen Steinhaufen. Er bildet somit den letzten Rest vom Beginn des Moorseer Mühlenplatzes.

Göpelanlage

Das kreisrunde Muster im Hofpflaster ist der letzte Rest der früheren Göpelanlage. Mit dieser Anlage betrieb man in Moorsee die Knetmaschine der hauseigenen Bäckerei. Der durch ein Pferd angetriebene Motor wurde noch bis zum Jahr 1969 genutzt.

Schlot

Ein Schornstein neben einer Windmühle? Auf den ersten Blick mag das so gar nicht zusammenpassen. Doch der Schlot ist Zeugnis der technischen Entwicklung des Moorseer Mühlenbetriebes. Denn die Moorseer Mühle war Wind-, aber auch Dampfmühle. Und für eine Dampfmaschine braucht man ein Kesselhaus und einen Schlot.

Schaubeete

Weizen und Roggen? Kennt man als Mehl, aber wie sieht die Pflanze aus, wenn sie auf dem Feld wächst? Und was gibt es noch für Getreidesorten? In unserem Schaubeet entdecken Sie – je nach Jahreszeit und Schneckenbefall – eine Vielzahl an Getreidesorten aus der ganzen Welt.

Schafweide

Neben dem historischen Schweinestall befindet sich unsere weitläufige Schafweide. Hier können unsere liebenswerten Mühlenschafe den größten Teil des Jahres über grasen und es sich gut gehen lassen. Gerne können Sie die Tiere beobachten und auch streicheln. Nur bitte füttern Sie die Tiere nicht! Auch nicht mit vermeintlich „gesunden“ Lebensmitteln wie Möhren usw.

Mühlenbienen

Ganz in der Tradition vieler Mühlenbetriebe halten auch wir unsere eigenen Bienen: Die Moorseer Mühlenbienen! Fleißig wie sie sind sorgen sie dafür, dass wir fast immer leckeren Mühlenhonig in unserem Museumsshop anbieten können. Lecker – und original Moorsee! Lassen Sie die Bienen aber lieber ein wenig in Ruhe und treten Sie nicht zu nah an die das Bienenhaus heran.

Insektenhotel

Insekten dürfen auf unserem Gelände sogar im Hotel übernachten! Mit etwas Glück kann man einige sogar beobachten – auch wenn viele von diesen nützlichen Tierchen unsere Grünanlagen, Mauern und Hecken als Schlafstätte bevorzugen.

Spielwiese

Zwischen Haupthaus und Museumscafé befinden sich für unsere kleinsten Gäste ein Sandkasten, eine Spielwiese und unser Klettergerüst „Lurchi“. Selbstverständlich dürfen aber auch alle anderen Wiesen auf dem Museumsgelände bepurzelt werden!

Feldscheune

Auf der anderen Seite der Straße, gleich neben dem Parkplatz, befinden sich auf dem Außengelände des Museums mehrere Gebäude und Anlagen. Eine davon ist unsere Feldscheune. Sie besteht eigentlich aus zwei historischen Scheunen, die ursprünglich auf anderen Feldern in der Wesermarsch standen. Dort wurden sie ab- und bei uns wieder aufgebaut. Die Scheune dient dem Museum als Magazin und beherbergt einige unserer großen Landmaschinen, die an Veranstaltungstagen immer noch in Betrieb genommen werden.

Fluttermühle

Neben unserer Galerieholländerwindmühle zeigen wir noch einen weiteren Mühlentyp auf unserem Museumsgelände. Dabei handelt es sich um den Nachbau einer sogenannten Fluttermühle. Solche Mühlen standen an der Nordseeküste früher beinahe auf jedem Acker. Mit ihnen wurde das Wasser abgeschöpft und so das Land trocken gehalten. Drücken Sie ruhig den Knopf! Dann können Sie hautnah entdecken, wie diese jahrhundertealte Technik funktionierte.

Göpelhaus

Erinnern Sie sich noch an die Göpelanlage auf dem Mühlenplatz? Manche dieser Anlagen wurden früher durch ein Dach oder ein Haus geschützt. Diese nannte man dann Göpelhaus. Tier, Mensch und Motor waren so vor Wind und Regen geschützt. Ursprünglich stand dieses Göpelhaus auf einer Flussinsel in der Weser. Als es vom Abriss bedroht war, wurde es dort Stück für Stück ab – und auf dem Museumsgelände wieder aufgebaut.