Während dieser, etwa zweistündige Veranstaltung widmen wir uns der Frage, wie das Korn vom Feld zum Brot auf unserem Teller wird. Welche Getreidesorten gibt es? In welchen Lebensmitteln steckt denn überhaupt Getreide? Und benötigt man den Pflug vor oder nach der Ernte?

Nach der Theorie folgt die Praxis. Die Kinder mahlen mit unseren Handmühlen Ihr eigenes Mehl. Im Anschluss wir in unserer historischen Schaubäckerei mit der alten Knetmaschinen ein Hefeteig hergestellt und Portionsweise an die Kinder verteilt. Jede:r Schüler:in erhält drei Teigstücke aus denen zunächst gemeinsam eine MOORSEER MÜHLENMAUS geformt wird. Aus den beiden übrigen Stücken kann jedes Kind formen was es möchte. Die mit Namen versehenen Teiglinge werden dann in der Schaubäckerei gebacken und in Brötchentüten verpackt, damit jedes Kind sein „Meisterstück“ auch sicher nach Hause bringen kann.

Wir empfehlen während der Backzeit von etwa 25 Minuten einen Rundgang durch unsere Mühle und das Müllerhaus. Diesen können Sie entweder auf eigne Faust unternehmen oder in Form unserer Führung VOM ALLTAG EINER MÜLLERFAMILIE – MÜHLE, STALL und MÜLLERHAUS. Der Zutritt zur Mühle oder in die Ausstellung muss jedoch in jedem Fall in Begleitung der Lehrkräfte erfolgen.

Kosten pro Kind: 6,50€
Museumseintritt: 2€
Vom Korn zum Brot: 4,50€

(Betreuer:innen erhalten freien Eintritt)

Schafe stehen bei uns in Norddeutschland auf vielen Weiden und Deichen. Während dieser etwa zweistündigen Veranstaltung beschäftigen wir uns intensiv mit diesem liebenswerten – und für den Küstenschutz so wichtigen Weidetier. Bei einem Besuch bei unseren Mühlenschafen ist streicheln und auch füttern erlaubt. Schon da wird den Kindern bewusst, wie fettig die Schafwolle sich anfühlt. Aus dem Schafstall nehmen wir dann auch gleich ein wenig Wolle mit ins Museum. Dort filzen wir dann unser eigenes MOORSEER MÜHLENSCHAF.

Kosten pro Kind: 6,50 €
Museumseintritt: 2 €
Wolle, Filz und ganz viel Schaf: 4,50 €
(Betreuer:innen erhalten freien Eintritt)

Früher brachte der Bauer sein Korn in Säcken zur Mühle. Nachdem der Müller daraus Mehl gemahlen hatte, schüttete er auch dieses wieder in einen Sack. Und damit auch jeder wusste WER dieses Mehl gemahlen hatte, drückte er dem Sack, seinen eignen Stempel auf. Genau das machen wir auch noch heute: die Kinder erhalten ihren eigenen kleinen Mehlsack. Mit Buchstabenstempeln bedrucken wir den Sack mit unserem eigenen Namen – oder vielleicht auch mit dem Namen unserer Oma? Wer fertig ist darf sein Säckchen mit Weizenkörnern befüllen. Im Anschluss mahlt jede:r Ihr/sein Korn in der Handmühle zu feinem Mehl. Mit Hilfe eines Trichters muss das Mehl nun wieder „abgesackt“ werden – ist der Sack nun voller als vorher?

Wir empfehlen die Veranstaltung mit einem Rundgang durch unsere Mühle zu beginnen. Hier sehen die Kinder die „echten Mühlsäcke“ und die „echten Stempel“ und können die späteren Abläufe so noch besser einordnen. Der Rundgang kann auf eigne Faust oder in Form unserer Führung VOM ALLTAG EINER MÜLLERFAMILIE – MÜHLE, STALL und MÜLLERHAUS erfolgen. Auch hier gilt, dass die Mühle nur in Begleitung der Lehrkräfte betreten werden darf.

Kosten pro Kind: 6,50 €
Museumseintritt: 2 €
Mehl – Sack – Mehlsack: 4,50 €
(Betreuer:innen erhalten freien Eintritt)

Wie schwer ist ein Mühlstein? Warum braucht die Mühle keinen Strom? Wo schlief der Müller? Was machte seine Frau, wenn er in der Mühle war? Warum steht neben der Mühle ein Schornstein? Und wieso wohnen im Schweinestall Schafe?

Diesen und vielen weiteren Fragen widmen wir uns in dieser etwa 45-minütigen Führung über unser Museumsgelände. Je nach Klassenstufe beschäftigen wir uns mehr oder weniger intensiv mit der Mühlentechnik und der Wirtschafts- und Sozialgeschichte eines Mühlenbetriebes im 19. und 20. Jahrhundert.

Kosten
Museumseintritt: 2 € pro Kind
Führung: 30 € (pro Klasse)
(Betreuer:innen erhalten freien Eintritt)